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Das Böckinger Kriegsgefangenenlager

Das Kriegsgefangenenlager Böckingen, 1945 (Fotosammlung Stadtarchiv Heilbronn)

Einige Tage nach dem Ende des Kampfes um Heilbronn errichteten die Amerikaner in Böckingen ein großes Kriegsgefangenenlager. Nach einem kurzen Vorspiel auf dem VfR-Platz – wohl ab dem 23. April 1945 – wurde dieses Lager ab Anfang Mai in Böckingen in den Bereichen Haselter und Schanz etabliert.

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Heilbronn Mitte April 1945

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Major Harry M. Montgomery, 1945 (Stadtarchiv Heilbronn/Fotograf unbekannt)

Im April 1945 kam es zu einem schweren Kampf um Heilbronn, den deutsche und amerikanische Soldaten mit hohem Einsatz und unter schwersten Verlusten gegeneinander geführt haben. Anschließend an diesen Kampf kam die Phase der amerikanischen Militärregierung in Heilbronn. Am 12. April 1945 installierten die Amerikaner eine Militärregierung in Heilbronn. Der erste Stadtkommandant war Major Harry M. Montgomery. Diese Militärregierung funktionierte so, dass die Amerikaner Entscheidungen trafen und Anweisungen an die deutschen Amtsträger gaben. Am Anfang ging das ganz unmittelbar. Während der kommenden Jahre zogen sich die Amerikaner dann immer mehr aus der konkreten Verantwortung zurück.

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Heilbronn um 1930 (Teil 2)

Vogelschauansicht von Heilbronn um 1903 (Chromlithographie von Friedrich Ronfort/Stadtarchiv Heilbronn)

Zu Anfang des 20. Jahrhunderts waren 83% der Einwohnerschaft evangelisch, 14% katholisch und 2% israelitisch – in keiner württembergischen Gemeinde mit mehr als 10.000 Einwohner gab es einen höheren jüdischen Bevölkerungsanteil als in Heilbronn. 

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Heilbronn um 1930 (Teil 1)

Heilbronn aus dem Zeppelin (1930) (Schmolz/Weckbach, Heilbronn. Die alte Stadt in Wort und Bild Bd. 1, Abb. 1; Fotograf unbekannt)

Um 1930 war die Stadt Heilbronn ökonomisch auf die Industrie ausgerichtet, der Handel spielte keine übergeordnete Rolle. Der Weinbau war nach wie vor ein prägender Faktor.

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Sigismunds Schutzbrief für die Heilbronner Juden (1414)

König Sigmund verleiht den Juden zu Heilbronn einen Schutzbrief, 15.10.1414

Der Schutzbrief, den Sigismund im Oktober 1414 – kurz vor seiner Königskrönung – für die Heilbronner Juden ausstellte, enthält elf Artikel.

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Sigismunds Heilbronner Provinzialtag im Oktober 1414

Kaiser Sigismund I., ein Porträt von Albrecht Dürer (Quelle: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg)

Sigismund aus dem Hause Luxemburg war 1410/11 zum deutschen König gewählt worden. Im Herbst 1414 zog der Herrscher von Nürnberg über Speyer zur Königskrönung nach Aachen und dann weiter nach Konstanz, um dort das Konzil zu eröffnen, das die damalige Kirchenspaltung überwinden sollte.

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Dr. Jürgen Schindelin – ein Luft- und Raumfahrtforscher aus Heilbronn

Skylab
Die Raumstation Skylab (Foto: NASA)

Zurzeit umkreist Alexander Gerst – ein Sohn der Region – als Astronaut an Bord der Raumstation ISS die Erde. Aber auch schon vor Jahrzehnten gab es mit Dr. Jürgen Schindelin einen Heilbronner, dessen berufliches Wirken mit der Raumfahrt verbunden war. Er wäre am 8. August 2018 90 Jahre alt geworden.

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